1. Verhältnis von Aufwand und Gewinn
In welchem Verhältnis stehen Aufwand und Gewinn zueinander? Lohnt es die Mühen? Wie wird die voraussichtliche Bilanz von Geben und Nehmen / Erhalten eingeschätzt?
In welchem Verhältnis stehen Aufwand und Gewinn zueinander? Lohnt es die Mühen? Wie wird die voraussichtliche Bilanz von Geben und Nehmen / Erhalten eingeschätzt?
Mit welchen – ungewollten – Nebeneffekten und Widerständen ist zu rechnen? Welcher Art können diese sein? Wo werden sie auftreten? Wie viele Kosten werden sie verursachen? Welche Kräfte werden sie binden? Wie müsste man ihnen begegnen? Welche Berechtigung mögen sie haben? Natürlich könnte auch mit erfreulichen Nebeneffekten gerechnet werden. Welche wären es?
Was ist bei dieser Handlung kurzfristig und was ist langfristig als Resultat zu erwarten? Mit welchen Be- und Entlastungen ist kurz- und langfristig zu rechnen? Sind die Auswirkungen stimmig zu den Erwartungen und Zielvorstellungen? Werden die langfristigen Folgen zugunsten der kurzfristigen Folgen geopfert?
Sind die Handlungsvorstellungen ausreichend operationalisiert oder handelt es sich um abstrakte gute Absichten? Bleiben Lösungswege im Unverbindlichen? An welchen Stellen herrscht noch Verschwommenheit bzw. Klärungsbedarf? Wissen alle Beteiligten genau, worum es im Einzelnen geht?
Führt die geplante Handlung zu Resultaten, die nicht mehr verändert oder rückgängig gemacht werden können? Bleiben weitere Veränderungen, Korrekturen, Nachbesserungen möglich? Schließt die Handlung eher etwas ab oder eröffnet sie weitere Perspektiven? Werden Brücken abgebrochen, Gräben aufgerissen oder bleiben weitere Entwicklungen möglich? Kommt die geplante Handlungsalternative eher einem Rückzug gleich oder ermöglicht sie Entwicklung und … Weiterlesen
Gibt es nur EINE Lösung bzw. nur ZWEI Alternativen? Sind prinzipiell auch mehrere bzw. andere Lösungswege vorstellbar? Sind unterschiedliche Lösungen denkbar: – Wie könnten diese aussehen? – Für wen wären sie geeignet? – Würden sie sich gegenseitig ausschließen? – Gibt es mehrere Wege nach Rom?
Ist die Handlungsalternative in sich stimmig? Passt sie zu den übrigen Wert- und Zielvorstellungen?
Sind die Voraussetzungen gesichert, dass die alternative Handlung einfach so ausgeübt werden kann? Welche Vorbedingungen müssen geklärt bzw. geschaffen werden? Sind die Zuständigkeiten mit und Verantwortlichkeiten abgestimmt? Wurden ausreichend Vorklärungen und Absprachen getroffen? Gibt es Möglichkeiten, die Gelingenswahrscheinlichkeit zu erhöhen bzw. abzusichern?
Sind unter den Beteiligten die erforderlichen Kompetenzen vorhanden oder müssen sie erst erworben werden? Sind die zeitlichen und materiellen Ressourcen gesichert? Wenn nicht: Wer kümmert sich mit Wem bis Wann darum?
Es geht hier um eine Prüfung, ob ohne Not, Bewährtes aufgegeben und unwiederbringlich über Bord geworfen wird. Was hat sich bewährt, was nicht? Wo lohnt es sich, an Tradiertem festzuhalten? Im guten Sinne konservativ argumentieren. Die Vorteile des Bekannten hervorheben. Kein unnötiges Risiko eingehen. Das Vertraute und bislang Bekannte würdigen. Die Vorzüge bisheriger Vorgehensweisen aufzeigen. … Weiterlesen