a) Auftauchende Bilder und Assoziationen 001

a) Auftauchende Bilder und Assoziationen Eine besonders sanfte Konfrontation ergibt sich, wenn alle Gruppenmitglieder der Reihe nach ihre Bilder und Assoziationen beschreiben, die ihnen beim Zuhören in der ersten Hauptphase gekommen sind. Das könnten beispielsweise Kindheitserinnerungen, Gedanken an eine Filmszene, Romantitel, Allegorien, Phantasiegeschichten, Kunstwerke oder ähnliches sein. Die Teilnehmer benutzen hierzu den Sprechstein und die … Weiterlesen

b) Relativierungen durchdenken 002

b) Relativierungen durchdenken In dieser Unterphase stellen die Gruppenmitglieder unter Zuhilfenahme des Sprechsteins dem Ratsuchenden der Reihe nach dieselbe Frage, nämlich “Was wäre schlimmer (als das, was Du uns berichtet hast)?” Auf jede Antwort der Ratsuchenden geben die Gruppenmitglieder verständnisvolle Resonanz. Es ist wichtig, daß dieselbe Frage im Wortlaut immer wieder gestellt wird. – Auch … Weiterlesen

c) Die eigenen Anteile klären 003

c) Die eigenen Anteile klären In dieser Unterphase wird wiederum unter Benutzung des Sprechsteins die ratsuchende Person von allen Gruppenmitgliedern der Reihe nach gefragt “Was hat das (was Du uns erzählt hast) mit Dir zu tun?” Auf jede Antwort des Ratsuchenden haben die Gruppenmitglieder mit verständnisvoller Resonanz zu reagieren. (zitiert aus: Jörg Schlee. Veränderung Subjektiver … Weiterlesen

d) Den Anteil von Handeln und Erdulden klären 004

d) Den Anteil von Handeln und Erdulden klären In dieser Unterphase fragen die Gruppenmitglieder den Ratsuchenden wiederum der Reihe nach “Wo bist Du in dieser Angelegenheit (die Du uns erzählt hast) das Opfer und wo bist Du der Akteur?” (zitiert aus: Jörg Schlee. Veränderung Subjektiver Theorien durch Kollegiale Beratung und Supervision (KoBeSu). S. 163)

e) Die eigenen Prioritäten erspüren 014

e) Die eigenen Prioritäten erspüren. In dieser Unterphase fragen die Gruppenmitglieder den Ratsuchenden »Was läßt Dich trotz allem weitermachen?« Alles andere gilt wie bei den bereits beschriebenen Unterphasen. (zitiert aus: Jörg Schlee. Veränderung Subjektiver Theorien durch Kollegiale Beratung und Supervision (KoBeSu). S. 163)

f) Ambivalenzen nachspüren 005

f) Ambivalenzen nachspüren Diese Unterphase wird von der Chairperson mit der Erläuterung eingeleitet, dass Probleme und Schwierigkeiten in der Regel nie völlig eindeutig seien, sondern oft ganz unterschiedliche Facetten enthalten können. Danach fragen die Gruppenmitglieder den Ratsuchenden in der bekannten Prozedur: “Was von dem Problem (das Du uns erzählt hast) möchtest Du loslassen und was … Weiterlesen

g) Innen- und Außensteuerung bemerken. 015

g) Innen- und Außensteuerung bemerken. Diese Unterphase wird von der Chairperson mit der Bemerkung eingeleitet, daß es in unserem Leben wich tige Bezugspersonen geben kann. Manchmal können sie für uns und unser Handeln sogar auch dann noch eine Rolle spielen, wenn sie gar nicht anwe send sind oder vielleicht sogar nicht einmal mehr am Leben … Weiterlesen

h) Paradoxe Empfehlungen geben 006

h) Paradoxe Empfehlungen geben In dieser Unterphase behält die Chairperson die Fäden in der Hand. Sie spricht die anderen Gruppenmitglieder unter Namensnennung der Reihe nach mit der Frage an: “Was sollte Deiner Ansicht nach … (Namen des Ratsuchenden) tun, damit sich sein geschildertes Problem verschlimmert und weiter zuspitzt?” Und nun sollen die Gruppenmitglieder sogenannte paradoxe … Weiterlesen

i) Die sechs Fragen stellen 007

i) Die sechs Fragen stellen In dieser Unterphase können/sollen dem Ratsuchenden folgende 6 Fragen gestellt werden: “Was fühlst Du? Was willst Du? Was tust Du? Was vermeidest Du? Was erwartest Du? Was befürchtest Du?” Jedes Gruppenmitglied stellt immer nur eine Frage. Es ist in der Auswahl der Frage völlig frei. Dadurch ergeben sich bei den … Weiterlesen

j) Voraussetzungen klären 008

j) Voraussetzungen klären In dieser Unterphase sollen die äußeren Rahmenbedingungen des Problem “abgeklopft” werden. Das geschieht dadurch, daß die Gruppenmitglieder den Ratsuchenden fragen: “Was wäre (in Deinem Problem), wenn … ?” In dem Wenn-Satz sind nun Alternativen zu den bisherigen Gegebenheiten zu formulieren. Beispielsweise: – Wenn Dein Kontrahent ein Mädchen wäre? – Wenn Du drei … Weiterlesen