Ablauf der Konfrontationsphase

Die Beratergruppe sucht aus den Konfrontationsmethoden für das spezifische Anliegen vier bis sechs passende Methoden heraus und überlegt eine Reihenfolge. Dabei darf die Ratsuchende dabei sein und ggf. auch Wünsche äußern, muss dies aber nicht. Die Ratsuchende ist eher Experte für den Inhalt, während die Beratergruppe Experte für das Verfahren ist und der Ratsuchenden Methoden … Weiterlesen

Der Ablauf der „Dritten Phase“

– Diese Phase wird ausdrücklich von der ratsuchenden Person beantragt. – Die ratsuchende Person erläutert ihre Handlungsplanung. Die Gruppe hört wie in der ersten Phase aktiv zu. – Vor diesem Hintergrund wählt die Moderation mit den „Beratern“ einige Gesichtspunkte für die anschließende Diskussion aus. (Es ist das gleiche Verfahren, wie die Beratergruppe in der zweiten … Weiterlesen

Die „Dritte Phase“ der Kollegialen Beratung und Supervision

Das Verfahren der Kollegialen Beratung und Supervision innerhalb von Unterstützungsgruppen besteht aus meist zwei, in wenigen Fällen auch drei Phasen. 1. Phase: Sicherheit und Vertrauen (Explikation) 2. Phase: Skepsis und Konfrontation (Modifikation) 3. Phase: Überprüfung der Handlungsfähigkeit (Evaluation) Erste Phase: „Sicherheit und Vertrauen“ In der ersten Phase, der Phase „Sicherheit und Vertrauen“ geht es darum, … Weiterlesen

Aufgaben in einer Unterstützungsgruppe

Für den Arbeitsprozess werden einige Aufgaben vorher rotierend festgelegt. Bei KoBeSu sind dies: Moderator, Zeitnehmer, Gastgeber und ein Wadenbeißer, der an abgesprochene Regeln und Kommunikationsformen erinnert. Das Logbuch ist für Daten und Fakten während ein persönliches Protokoll subjektive Sichtweisen und Gedanken festhält. Die Ratsuchende kann sich auch einen persönlichen Sekretär wünschen. Eine Besonderheit im KoBeSu … Weiterlesen

Literatur

Literatur Schlee, Jörg (1996) „Veränderung Subjektiver Theorien durch Kollegiale Beratung und Supervision (KoBeSu)“ S. 161 ff in: Jörg Schlee und Wolfgang Mutzeck (Hrsg.). Kollegiale Supervision – Modelle zur Selbsthilfe für Lehrerinnen und Lehrer. Heidelberg Schlee, Jörg (1999): „Diskussion unter vereinbaren Gesichtspunkten“ in: Lehrerfortbildung nrw. beraten lernen Personenzentrierte Gesprächs- und Arbeitsformen im Studienseminar Soest Schlee, Jörg … Weiterlesen

Zweite Phase

Zweite Phase: „Skepsis und Konfrontation“ Das Ziel der zweiten Phase besteht darin, die Ratsuchende behutsam aber beharrlich zu konfrontieren und ihren Sichtweisen skeptisch zu begegnen. Hierdurch soll die Ratsuchende die Möglichkeit erhalten, ihre Subjektiven Theorien zu überprüfen und ggf. zu ändern. Schlee dokumentiert 20 Konfrontationsmethoden, die in verschiedenen Unterphasen zur Anwendung kommen können. Die Beratergruppe … Weiterlesen

Wertschätzender Kommentar

Wertschätzender Kommentar Den Abschluss der ersten Phase bildet der Wertschätzende Kommentar. Diese Variante wurde im Studienseminar Lüneburg für das Lehramt für Sonderpädagogik für KoBeSu vom Autor entwickelt. In der ersten Beratungsphase erfährt die Ratsuchende vorwiegend Klärungshilfe im Sinne des aktiven Zuhörens. Durch den Wertschätzenden Kommentar können die Berater auch von sich etwas mitteilen, was bei … Weiterlesen

Erste Phase

Das KoBeSu Verfahren Das Verfahren der KoBeSu besteht meist aus zwei Hauptphasen. In der ersten Phase „Sicherheit und Vertrauen“ spricht die Ratsuchende ihre Subjektiven Theorien aus, macht sie sich bewusst. In der zweiten Phase „Skepsis und Konfrontation“ werden die ausgesprochenen Sichtweisen der Ratsuchenden durch verschiedene Unterphasen infrage gestellt, um eine Veränderung der Subjektiven Theorien zu … Weiterlesen

Voraussetzungen

Eine KoBeSu Gruppe besteht aus ca. vier bis sechs Personen, die sich regelmäßig für zwei bis drei Stunden treffen, vielleicht ein Mal im Monat. Vorausgegangen ist eine Phase der Einführung in die Arbeitsformen und Spielregeln. Besonders wichtig ist es, in das aktive Zuhören sorgfältig einzuführen, damit die Sicherheit der Ratsuchenden im Prozess der Beratung gewährleistet … Weiterlesen

Theoretischer Hintergrund

KoBeSu steckt mit seinen Wurzeln im Bereich der Humanistischen Psychologie. Drei wesentliche Bereiche daraus sollen angesprochen werden, um den Hintergrund zu skizzieren. Der KoBeSu liegt das Menschenbild des Forschungsprogramms Subjektive Theorien zugrunde. Der Mensch wird als Subjekt gesehen, der sich in seinem Handeln an Sinn und Bedeutung orientiert, bewusstseins- und erkenntnisfähig ist. Für die Bewältigung … Weiterlesen