Die erste Phase dauert zwischen 15 Minuten bis zu 45 Minuten. Um sorgfältig arbeiten zu können, ist mehr Zeit günstiger. Hat die Ratsuchende ihre subjektiven Sichtweisen hinreichend aussprechen können, kann der Moderator die Unterphase des „Präzisierenden Nachfragens“ einläuten. In der Unterphase „Präzisierendes Nachfragen“ können Fragen zu den subjektiven Theorien gestellt werden, es geht um die W-fragen: wer, was, wann, wie, wo. z.B.: „Was ist dir durch den Kopf gegangen?“, „Wie hast du die Äußerungen deines Kollegen interpretiert?“…. In der Regel wird nicht nachgefragt.
KEIN: wieso, weshalb, warum, …
W-Fragen, welche ergründen, sind verboten, weil sie zur Verfestigung der
Kernannahmen bzw. der Verklebung mit den Prämissen führen.
Die Einleitung der Unterphase erfolgt durch die Moderation:
„Dürfen wir dir noch ein paar Fragen stellen?“
W-Fragen: wer, was, wann, wie, wo …
z.B.: Was hast du in dieser Situation gefühlt oder empfunden?
Was ist dir durch den Kopf gegangen?
Wie hast du die Äußerungen der anderen Beteiligten interpretiert?
Was meinst du, wenn du … sagst?
Was wolltest du mit deinem Verhalten erreichen?