– Diese Phase wird ausdrücklich von der ratsuchenden Person beantragt.
– Die ratsuchende Person erläutert ihre Handlungsplanung. Die Gruppe hört wie in der ersten Phase aktiv zu.
– Vor diesem Hintergrund wählt die Moderation mit den „Beratern“ einige Gesichtspunkte für die anschließende Diskussion aus. (Es ist das gleiche Verfahren, wie die Beratergruppe in der zweiten Phase Konfrontationsmethoden heraus sucht.)
– Jeder Berater entscheidet sich für mindestens einen Gesichtspunkt, den er vertreten möchte. – Nun wird die Diskussion unter vereinbarten Gesichtspunkten geführt.
Jeder Berater erläutert den eigenen Redebeitrag aus seinem Gesichtspunkt. z.B. „Aus der Perspektive ‚Bekanntes und Vertrautes‘ gesprochen, geht es nach meiner Einschätzung darum …“ „Aus dem Blickwinkel ‚Nebeneffekte‘ möchte ich ergänzen …“
Die ratsuchende Person hört dieser Diskussion zwischen den Beratern zu.
Die Moderation teilt das Thema ggf. in Teilaspekte auf, legt die Reihenfolge fest und visualisiert den Prozess (Tafel, Flipchart, Kartei / Moderationskarten etc). Ob nun die Diskussionsteilnehmer der Reihe nach im mehr oder weniger zufälligen Hin und Her reden, oder der (kreisende) Sprechstein das Rederecht gibt, kann individuell abgesprochen werden.
Die ratsuchende Person hört, was die Gruppenmitglieder zu der eigenen Handlungsplanung von verschiedenen Seiten aus zu sagen haben. Sie hat damit die Möglichkeit die neue Handlungsplanung von einem Gremium durchchecken zu lassen.