9. Kompetenzen und Ressourcen
Sind unter den Beteiligten die erforderlichen Kompetenzen vorhanden oder müssen sie erst erworben werden? Sind die zeitlichen und materiellen Ressourcen gesichert? Wenn nicht: Wer kümmert sich mit Wem bis Wann darum?
Sind unter den Beteiligten die erforderlichen Kompetenzen vorhanden oder müssen sie erst erworben werden? Sind die zeitlichen und materiellen Ressourcen gesichert? Wenn nicht: Wer kümmert sich mit Wem bis Wann darum?
Es geht hier um eine Prüfung, ob ohne Not, Bewährtes aufgegeben und unwiederbringlich über Bord geworfen wird. Was hat sich bewährt, was nicht? Wo lohnt es sich, an Tradiertem festzuhalten? Im guten Sinne konservativ argumentieren. Die Vorteile des Bekannten hervorheben. Kein unnötiges Risiko eingehen. Das Vertraute und bislang Bekannte würdigen. Die Vorzüge bisheriger Vorgehensweisen aufzeigen. … Weiterlesen
Es geht um die Prüfung der Gründe, die für Veränderungen, Neubeginn bzw. Modernisierung sprechen. Könnte es sein, dass aus lauter Bequemlichkeit an Überkommenem festgehalten wird? Es geht auch darum, nicht aus lauter Angst vor dem Risiko in alten Bahnen stecken zu bleiben. Anregung etwas Neues zu probieren. Wer wagt gewinnt. Ermutigung zu neuen Erfahrungen. Zutrauen … Weiterlesen
Welche (impliziten) Wertvorstellungen stecken in Entscheidungen, Handlungen im Vorhaben? Sind die möglichen Konsequenzen ethisch zu verantworten?
– Diese Phase wird ausdrücklich von der ratsuchenden Person beantragt. – Die ratsuchende Person erläutert ihre Handlungsplanung. Die Gruppe hört wie in der ersten Phase aktiv zu. – Vor diesem Hintergrund wählt die Moderation mit den „Beratern“ einige Gesichtspunkte für die anschließende Diskussion aus. (Es ist das gleiche Verfahren, wie die Beratergruppe in der zweiten … Weiterlesen
Das Verfahren der Kollegialen Beratung und Supervision innerhalb von Unterstützungsgruppen besteht aus meist zwei, in wenigen Fällen auch drei Phasen. 1. Phase: Sicherheit und Vertrauen (Explikation) 2. Phase: Skepsis und Konfrontation (Modifikation) 3. Phase: Überprüfung der Handlungsfähigkeit (Evaluation) Erste Phase: „Sicherheit und Vertrauen“ In der ersten Phase, der Phase „Sicherheit und Vertrauen“ geht es darum, … Weiterlesen
Wertschätzender Kommentar – Impulse aus der systemischen Beratung zum Abschluss der ersten KoBeSu Phase Die erste KoBeSu Phase dient dazu, dass die ratsuchende Person ihre Sichtweisen, ihre Subjektiven Theorien ausspricht (expliziert), um sie damit einer möglichen Veränderung zugänglich zu machen. In der ersten Beratungsphase spricht die ratsuchende Person viel und erfährt von den Beratern vorwiegend … Weiterlesen
Die erste Phase dauert zwischen 15 Minuten bis zu 45 Minuten. Um sorgfältig arbeiten zu können, ist mehr Zeit günstiger. Hat die Ratsuchende ihre subjektiven Sichtweisen hinreichend aussprechen können, kann der Moderator die Unterphase des „Präzisierenden Nachfragens“ einläuten. In der Unterphase „Präzisierendes Nachfragen“ können Fragen zu den subjektiven Theorien gestellt werden, es geht um die … Weiterlesen
Das aktive Zuhören ist die klassische Methode der Selbstklärungshilfe (Selbstaktualisierung), bekannt aus der Klientenzentrierten Gesprächstherapie nach Carl Rogers. Es ist eine wichtige Basis, um den Klärungsprozess eines Ratsuchenden / Klienten zu unterstützen. Im Rahmen der Kollegialen Beratung und Supervision (KoBeSu) wird durch das aktive Zuhören ermöglicht, dass ein Ratsuchender seine Sichtweisen umfassend darstellen kann. Nur … Weiterlesen
a) Auftauchende Bilder und Assoziationen Eine besonders sanfte Konfrontation ergibt sich, wenn alle Gruppenmitglieder der Reihe nach ihre Bilder und Assoziationen beschreiben, die ihnen beim Zuhören in der ersten Hauptphase gekommen sind. Das könnten beispielsweise Kindheitserinnerungen, Gedanken an eine Filmszene, Romantitel, Allegorien, Phantasiegeschichten, Kunstwerke oder ähnliches sein. Die Teilnehmer benutzen hierzu den Sprechstein und die … Weiterlesen